Wichtige Erkenntnisse
- US- und UK-Behörden haben Sanktionen gegen die Prince Holding Group und Chen Zhi wegen angeblichen großangelegten Online Betrugs verhängt.
- Die kambodschanische Regierung verteidigte die Prince Holding Group und erklärte, dass der Konzern die gesetzlichen Anforderungen erfüllt habe, und forderte ein ordnungsgemäßes Verfahren bei der Untersuchung.
Die kambodschanische Regierung erklärte, die USA und Großbritannien sollten ausreichende Beweise vorlegen, um ihre koordinierten Sanktionen gegen die Prince Holding Group und ihren Vorsitzenden Chen Zhi zu rechtfertigen, denen großangelegter Online Betrug und Zwangsarbeitsoperationen vorgeworfen werden.
Touch Sokhak, ein Sprecher des kambodschanischen Innenministeriums, sagte in einer Erklärung gegenüber The Associated Press, dass die Prince Holding Group die notwendigen gesetzlichen Standards erfüllt habe, um im Land tätig zu sein.
Sokhak sagte, Kambodscha werde mit ausländischen Behörden zusammenarbeiten, wenn ein formeller Antrag durch Beweise gestützt wird. Er fügte hinzu, dass die Regierung keine Anschuldigungen gegen die Prince Holding Group oder ihren Vorsitzenden erhoben habe.
Die US- und UK-Behörden kündigten die Sanktionen am Dienstag gemeinsam an und erklärten, dass die Maßnahmen darauf abzielten, ein regionales Netzwerk mit Sitz in Südostasien zu zerschlagen, dessen Aktivitäten sich über Kambodscha und andere Länder durch Verbindungen zu Finanzinstituten erstreckten.
In einer separaten Erklärung des US-Justizministeriums hatte der Eastern District of New York eine zivilrechtliche Einziehungsklage eingereicht, um etwa 127.271 Bitcoin im Wert von rund 14 Milliarden Dollar zu beschlagnahmen, die mit Chen Zhi in Verbindung stehen und mit angeblichen "Pig Butchering"-Betrugsmaschen verbunden sind.
Die Maßnahme, Teil der bisher größten Einziehungsaktion des Justizministeriums, könnte die Bitcoin-Bestände der US-Regierung auf rund 36 Milliarden Dollar erhöhen.
Quelle: https://cryptobriefing.com/bitcoin-fraud-allegations-cambodia/



