David Schwartz, der Chief Technology Officer(CTO) von Ripple, hat sich mit Jack Dorseys Aussage "Bitcoin is not crypto" befasst, die online für Verwirrung sorgte. Viele interpretierten die Bemerkung unterschiedlich und missverstanden die sprachlichen Implikationen hinter der Wortwahl des ehemaligen Twitter-CEOs. Schwartz klärte den Kontext, bot eine direkte Erklärung und beleuchtete die tatsächliche Bedeutung hinter Dorseys Formulierung.
Der Ripple CTO merkte an, dass das Weglassen des Artikels "a" die beabsichtigte Bedeutung von Dorseys Aussage verändert. Ohne ihn impliziert der Satz, dass Bitcoin nicht Teil der heutigen breiteren Krypto-Kategorie ist, die in Märkten verwendet wird. Die Einbeziehung von "a" würde jedoch fälschlicherweise suggerieren, dass Bitcoin überhaupt keine Kryptowährung ist, was unzutreffend ist.
Der Ripple CTO betonte, dass Dorseys Formulierung Bitcoin von anderen digitalen Vermögenswerten unterschied. Einige Benutzer missverstanden die Aussage und konzentrierten sich auf Bitcoins kryptografische Grundlage. Doch Schwartz erklärte, dass Dorsey Bitcoin von der als Krypto bezeichneten spekulativen Klasse ausschließen wollte.
Er wies darauf hin, dass die moderne Investmentsprache "Krypto" oft als allgemeinen Begriff für alternative Tokens behandelt. Der Ripple CTO fügte hinzu, dass sich solche Tokens in Struktur und Wahrnehmung normalerweise von Bitcoin unterscheiden. Daher spiegelten Dorseys Worte eine langjährige ideologische Kluft wider, nicht eine technische Leugnung der Natur von Bitcoin.
Jack Dorsey unterstützt Bitcoin seit 2010 und kritisierte häufig Altcoins für ihre spekulativen Eigenschaften. Der Ripple CTO erinnerte daran, dass Dorseys Haltung mit den Ansichten der Bitcoin-Maximalisten übereinstimmt, die sich dagegen wehren, Bitcoin mit anderen Tokens zu gruppieren. Sie sehen "Krypto" als hochspekulativ an, im Gegensatz zu Bitcoins wahrgenommener Knappheit und Dezentralisierung.
Bitcoin-Unterstützer glauben, dass der Begriff "Krypto" das einzigartige Wertversprechen von Bitcoin untergräbt. Der Ripple CTO erklärte, dass Dorseys Sprachgebrauch diesen Glauben widerspiegelt. Dorseys Kritik hallt weiterhin bei denjenigen nach, die Bitcoin als grundlegend anders als andere digitale Vermögenswerte betrachten.
Der Ripple CTO erwähnte auch seinen bevorstehenden Abschied von Ripple zum Jahresende. Trotz seines Rücktritts bleibt er aktiv an Diskussionen beteiligt, die die zukünftige Erzählung von Krypto gestalten. Er stellt oft vorherrschende Ansichten in Frage, insbesondere die der Ethereum- und Bitcoin-Communities.
Der Ripple CTO hat zuvor die Schwachstellen von Ethereum kritisiert und dabei Zentralisierungsrisiken hervorgehoben. Er nutzte auch Satire, um Gemeinschaftsvorurteile zu hinterfragen, einschließlich des Postens der äthiopischen Flagge. Dieser Vorfall zeigt erneut Schwartz' Tendenz, für Klarheit in Krypto-Debatten zu sorgen.
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