Ein Mann aus Detroit, Jibreel Pratt, wurde zu neun Jahren Bundesgefängnis verurteilt, nachdem er sich schuldig bekannt hatte, Bitcoin-Spenden an ISIS gesendet zu haben. Behörden bestätigten, dass Pratt im Geheimen operierte und versuchte, die Terrorgruppe durch Kryptowährung zu finanzieren. Seine Handlungen erfolgen inmitten verstärkter Bundesbemühungen, den Fluss digitaler Gelder an extremistische Organisationen zu unterbinden.
Pratts Beteiligung an dem Plan begann im Februar 2023, als er eine Person kontaktierte, von der er glaubte, sie sei ein ISIS-Operative. In Wirklichkeit war diese Person ein vertraulicher Bundesinformant. Über mehrere Monate hinweg sendete Pratt Bitcoin-Zahlungen, überzeugt davon, dass die Gelder ISIS bei der Rekrutierung und Finanzierung von Angriffen helfen würden.
Im März und Mai 2023 tätigte Pratt mehrere Bitcoin-Überweisungen an die Quelle. Diese Zahlungen sollten ISIS-Rekruten unterstützen und Einzelpersonen helfen, zur Gruppe zu reisen und sich ihr anzuschließen. Behörden merkten an, dass Pratt dem Informanten auch detaillierte operative Dokumente zur Verfügung stellte, darunter Strategien zur Bewaffnung von Drohnen und zur Organisation von Geheimdienstnetzwerken.
Um seine Transaktionen zu verschleiern, setzte Pratt fortschrittliche Datenschutztools ein. Er verwendete ein VPN und Verschlüsselungssoftware, um die Details seiner Bitcoin-Überweisungen sowie die privaten Schlüssel, die für den Zugriff auf die Gelder erforderlich waren, zu verbergen. Diese Bemühungen zielten darauf ab, eine Erkennung durch Strafverfolgungsbehörden zu vermeiden, verhinderten letztendlich aber nicht seine Festnahme.
Pratts Fall ist Teil einer breiteren Bundesinitiative zur Unterbindung der Terrorismusfinanzierung durch Kryptowährung. Bundesbehörden haben zunehmend Einzelpersonen ins Visier genommen, die digitale Währungen zur Unterstützung extremistischer Aktivitäten nutzen. Das Justizministerium hat in den letzten Monaten große Mengen an Kryptowährung beschlagnahmt, die mit Terrorgruppen wie ISIS und Hamas in Verbindung stehen.
Im Rahmen des Vorgehens wurden mehrere Personen verhaftet, die versuchten, Gelder an ausländische Terrororganisationen zu schleusen. Der Fall gegen Pratt sendet eine deutliche Botschaft über die Risiken der Verwendung von Kryptowährung zur Unterstützung terroristischer Aktivitäten innerhalb der Vereinigten Staaten.
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