Ethereum (ETH) "tritt in denselben Superzyklus ein", der einst Bitcoin zu astronomischen Gewinnen verhalf, sagt Tom Lee, Vorstandsvorsitzender von BitMine Immersion Technologies und Forschungsleiter bei Fundstrat Global Advisors. Lee vergleicht die aktuelle Ether-Rally mit Bitcoins 100-facher Rendite zwischen 2017 und heute, warnt aber, dass Volatilität – nicht kontinuierliche Aufwärtsbewegung – die Norm ist.
Lee argumentierte in einem kürzlichen X-Beitrag, dass Ethers Verlauf Bitcoins historischen Superzyklus widerspiegelt und wies darauf hin, dass das Durchhalten während brutaler Kurseinbrüche langfristige Anleger historisch belohnt hat. Bitcoin hat seit 2017 sechs Korrekturen über 50% und drei über 75% erlebt. Lees Rat: Lassen Sie sich nicht von der Volatilität abschütteln – Zyklen sind unvermeidlich, aber Geduld zahlt sich aus.
Nicht jeder kauft die "Superzyklus"-These. Ein prominenter Bitcoin-Befürworter, "The Bitcoin Therapist", stellte Ethereums Anspruch auf einzigartigen Nutzen in Frage und bezweifelte seine Eignung für 24/7 globale Finanzschienen. Er warnte Investoren: "Ich würde meine Vermögenswerte niemals auf der Ethereum-Blockchain haben wollen", was die Skepsis widerspiegelt, ob Ethers realer Anwendungsfall über den Hype hinausgeht.
Lee ließ Details wie Preisziele und Zeitpläne außen vor und betonte nur, dass der Weg nicht reibungslos verlaufen wird. Die Tragfähigkeit seiner These hängt von Ethereums On-Chain-Wachstum, dem Erfolg von Layer-2-Skalierungslösungen und zunehmendem institutionellem Engagement ab. Ob ETH Bitcoins legendären Lauf erreichen kann, bleibt eine umstrittene Frage – eine, die sicherlich mehr hitzige Debatten unter Krypto-Investoren auslösen wird, während sich der Zyklus entfaltet.


