• Binance CEO sagt, dass der 35%-ige Absturz von Bitcoin nur normales Deleveraging ist, das gleiche passiert überall.
  • BTC ist im Vergleich zum Vorjahr immer noch um das 2-fache gestiegen, daher ist dieser Markt-Rückgang eigentlich eine gesunde Gewinnmitnahme.
  • Krypto-Volatilität ist nicht mehr außergewöhnlich; Tesla und AMD schwanken derzeit stärker als Bitcoin.

Binance-Chef Richard Teng sagt, dass sich alle wegen des großen Bitcoin-Einbruchs beruhigen müssen. Bei einem Gespräch in Sydney erklärte er Reportern, dass der 35%-ige Rückgang vom Oktober-Höchststand von 126.000 $ auf etwa 82.000 $ nur ein normales Risiko-Deleveraging ist, das man derzeit auf allen Märkten sieht, und kein reiner Krypto-Zusammenbruch.

                                                      Bitcoins Preisentwicklung über ein Jahr. 

Teng wies darauf hin, dass Bitcoin immer noch mehr als doppelt so hoch steht wie im letzten Jahr, daher ist eine Verschnaufpause nach einem solchen Lauf gesund. "Die Leute haben Gewinne mitgenommen, Märkte konsolidieren, so funktioniert das", sagte er und fügte hinzu, dass die gesamte Branche Zeit braucht, um durchzuatmen und wieder festen Boden zu finden.

Nicht mehr so wild

Er widersprach auch der alten Geschichte von "Bitcoin ist super volatil" und sagte, dass seine Schwankungen heutzutage ziemlich im Einklang mit vielen wichtigen Vermögenswerten stehen. Sicher, Bitcoins jährliche Volatilität liegt immer noch bei etwa 50%, aber das ist tatsächlich weit entfernt von den 181% Wahnsinn aus dem Jahr 2013. Einige große Tech-Aktien wie Tesla (65%), AMD (73%) und Super Micro (73%) sind derzeit sogar sprunghafter.

Der breitere Markt war auch chaotisch – während des jüngsten Chaos übertraf die Volatilität des S&P 500 tatsächlich kurzzeitig die von Bitcoin. 

Tengs Fazit: Krypto ist nicht mehr das wilde Kind, es reitet einfach auf den gleichen Wellen wie alles andere. Eine kleine Konsolidierung jetzt könnte die Bühne für den nächsten Aufschwung bereiten.