Das IOTA Business Innovation Program ist kürzlich eine Partnerschaft mit Turing Space eingegangen und erweitert seinen Fokus auf digitale Identität und andere Anwendungsfälle zur Verifizierung von Zertifikaten. Dieses Programm wird Entwickler unterstützen, die reale Anwendungen auf verteilte Ledger-Technologien (Distributed-Ledger-Technologien) entwickeln, wobei sich frühe Teilnehmer auf Lieferketten- und tokenisierte Asset-Lösungen konzentrieren.
Mit seiner Verifizierungsplattform entwickelt Turing Space seine globale digitale Vertrauensschicht namens Turing Certs. Diese Schicht stellt manipulationssichere und sichere digitale Zertifikate aus und validiert sie. Zuvor hat das Unternehmen mit führenden globalen Organisationen wie der Weltgesundheitsorganisation zusammengearbeitet, um digitale Zertifikate für über 12.000 Freiwillige in 150 Ländern auszustellen.
Darüber hinaus hat Turing Space bei der Verifizierung von mehr als 3,5 Millionen Zertifikaten für erneuerbare Energien in Taiwan geholfen. Durch die On-Chain-Prozess aller digitalen Zertifikate zielt die Plattform nun auf eine 80%ige Reduzierung der Verifizierungszeiten ab. Darüber hinaus strebt sie auch eine Senkung der Verwaltungskosten um über 50% an und gewährleistet gleichzeitig die Einhaltung der Standards ISO 27001, ISO 27701 und GDPR.
Turing Space gab an, dass es IOTA aufgrund seiner niedrigen Kosten, des gebührenfreien Transaktionsdesigns und eines nativen Identitätsframeworks ausgewählt hat. All diese Faktoren helfen bei der Unterstützung verifizierbarer Zertifikate zusammen mit dezentralen Identifikatoren (DIDs) nach W3C-Standard.
In ihrer neuesten Entwicklung stellte die IOTA Foundation fest, dass Regulierungsbehörden in der Asien-Pazifik-Region daran arbeiten, innovative Krypto-Projekte zu unterstützen und gleichzeitig Risiken zu bewältigen. Die Stiftung erklärte, dass sie an datenschutzorientierter Compliance und ähnlichen rechtlichen Rahmenbedingungen arbeiten wird.
Turing Space gab an, dass es den umfangreichen Technologie-Stack von IOTA nutzen wird, der IOTA Gas Station, IOTA Notarization und den IOTA Explorer umfasst. Darüber hinaus arbeitet die Plattform auch an zukünftigen Upgrades für KI-basierte Betrugserkennung und quantenresistente Verschlüsselung.
Langfristig zielt sie darauf ab, Turing Certs zu einem umfassenden "lebenslangen Pass"-System zu entwickeln, das Zertifikate in den Bereichen Bildung, berufliche Entwicklung, Gesundheit und anderen Anwendungsfällen speichern und verifizieren kann.
Das IOTA Business Innovation Program hat neue Bewerber angezogen, die an der Entwicklung verifizierbarer und skalierbarer Lösungen arbeiten. Wie zuvor von CNF berichtet, arbeitet die Stiftung auch an einer geheimen Initiative namens Project P. Laut Insidern könnte Project P ein realer Vermögenswert (RWA) sein, vergleichbar mit anderen laufenden Projekten wie Salus. Nach den neuesten Gerüchten wird IOTA voraussichtlich im nächsten Monat, im Dezember, weitere Details zu diesem Projekt bekannt geben. Viele glauben, dass dies den Ton für das weitere Wachstum des IOTA-Netzwerks insgesamt angeben könnte.

