Laut aktuellen Interviews hat der Milliardär und Investor Ray Dalio seine Bedenken hinsichtlich der Eignung von Bitcoin für offizielle Reserven verschärft, während er gleichzeitig dessen knappe Natur anerkennt.
Er sagte, dass Bitcoin aufgrund seines begrenzten Angebots geldähnliche Eigenschaften trägt, zog jedoch eine klare Grenze darüber, wer es in der Bilanz halten sollte.
Dalio sagte, öffentliche Transaktionsaufzeichnungen und das Risiko externer Eingriffe erschweren es Reservenmanagern, Bitcoin genauso zu behandeln wie Gold.
Dalio warnte, dass das offene Hauptbuch, das Bitcoin zugrunde liegt, Schwachstellen für große Verwahrer schafft. Er argumentierte, dass öffentliche Transaktionen nachverfolgt und in einigen Szenarien unterbrochen werden können, was Bedenken für Institutionen aufwirft, die mit dem Schutz nationalen Vermögens beauftragt sind.
Er stellte dies Gold gegenüber, das seiner Meinung nach für Behörden schwerer zu kontrollieren ist, sobald es aus dem formalen Finanzsystem herausgenommen wird.
Er äußerte auch Sicherheitsbedenken, einschließlich der Möglichkeit, dass Bitcoin geknackt, gebrochen oder auf Weise kontrolliert werden könnte, die seine langfristige Nützlichkeit als Wertaufbewahrungsmittel verändern würden.
Berichten zufolge gab Dalio auch Stablecoins als langfristige Anlagen eine niedrige Bewertung. Er wies darauf hin, dass Stablecoins an Fiat-Währungen gebunden sind und im Allgemeinen keine Zinsen zahlen, sodass sie gut für schnelle Überweisungen funktionieren, aber nicht als Vermögenserhalt.
Er sagte, er halte persönlich ein gewisses Engagement in Bitcoin – „ein kleines bisschen" – aber stelle Gold davor, wenn das Ziel ein vor staatlichen Maßnahmen geschütztes Vermögen ist.
Letztes Jahr forderte Dalio Investoren auf, knappe Vermögenswerte wie Gold und Bitcoin gegenüber Schuldtiteln zu bevorzugen, da viele große Volkswirtschaften mit steigenden Schulden kämpfen.
Institutionelle Nachfrage und MarktsignaleKrypto-Märkte rücken mit Spot-Bitcoin-ETF und verbesserten Verwahrungsdienstleistungen näher an das Mainstream-Finanzwesen heran, und die Marktstruktur verändert sich.
Laut Galaxy Research machen sich überschneidende Makro- und Marktrisiken Bitcoin im Jahr 2026 ungewöhnlich schwer vorhersagbar. Das Team von Galaxy sagt, dass Optionspreisgestaltung und Volatilitätstrends zeigen, dass Bitcoin sich mehr wie ein Makro-Vermögenswert verhält als eine reine Hochrisiko-Wachstumswette.
Dieselbe Forschungsgruppe behielt dennoch eine langfristig bullische Haltung bei und prognostiziert, dass Bitcoin bis Ende 2027 250.000 $ erreichen könnte.
Makrosignale und PreisausblickDiese Mischung von Ansichten hebt eine Trennung zwischen politischer Eignung und Preispotenzial hervor. Dalios Fokus liegt darauf, ob Staaten den Vermögenswert in einem Reservenbuch akzeptieren werden; die Analyse von Galaxy betrachtet, wie Märkte Bitcoin unter sich entwickelnden Makrokräften bewerten könnten.
Hauptbild von Unsplash, Chart von TradingView


