Direkt nach dem Future-Opening habe ich es live gesehen: Der Silberpreis ist innerhalb weniger Minuten um rund 6 % nach oben explodiert – nur um anschließend in etwas mehr als einer Stunde wieder über 10 % zu fallen.
Solche Bewegungen wirken auf den ersten Blick chaotisch, sind für mich aber ein klares Zeichen dafür, wie angespannt der Markt aktuell ist. Trotz dieser heftigen Korrektur stehen wir preislich immer noch extrem hoch. Und noch viel wichtiger: Das übergeordnete Setup bleibt klar bullisch.
Für mich ist der Grund eindeutig: Silber erlebt gerade einen echten Supply Shock. Seit Jahren ist das Metall fundamental unterbewertet. Die Nachfrage – vor allem aus der Industrie – übersteigt das verfügbare Angebot schon lange. Dieser Engpass war zwar real, hat sich aber lange Zeit nicht im Preis widergespiegelt.
Genau das sehen wir jetzt nachgeholt – und zwar mit voller Wucht.
Zusätzlich verschärft China die Lage weiter. Ab dem 1. Januar greifen Exportbeschränkungen auf Silber, was das globale Angebot weiter verknappt. In einem solchen Umfeld können Händler die Preise faktisch diktieren. Wenn es physisch nichts mehr gibt, dann gibt es eben nichts – egal, was der Papierpreis sagt.
Was mich besonders hellhörig macht, sind die massiven Preisunterschiede weltweit. In den Vereinigten Arabischen Emiraten wurde Silber bereits bei rund 86 US‑Dollar gehandelt, in China teilweise sogar bei 90 bis über 100 US‑Dollar pro Unze.
Das ist kein Zufall, sondern die logische Folge eines Angebotsengpasses. Genau so sieht ein Supply Shock in der Realität aus.
Gleichzeitig sehe ich aber auch klare Topsignale: Google-Suchanfragen auf Allzeithoch, Medienberichte überall und Retail-Anleger, die panisch noch Silber zu Höchstpreisen kaufen wollen. Trotzdem muss das nicht zwingend das finale Top sein – dieser Zwiespalt ist aktuell extrem spannend.
Und genau hier wird es für mich richtig interessant: Dieses Prinzip lässt sich nahezu eins zu eins auf Bitcoin (BTC) übertragen. Auch beim Bitcoin existiert der Supply Shock längst. OTC-Bestände sind innerhalb eines Jahres um rund 75 % geschrumpft, auf den Exchanges liegen Hunderttausende Bitcoin weniger als noch 2024.
Große Player wie BlackRock kaufen täglich mehr BTC, als neu gemint werden.
Der einzige Unterschied zu Silber: Bei Bitcoin hat sich dieser Engpass noch nicht vollständig im Preis gezeigt. Genau das hatten wir bei Silber auch – über Jahre hinweg. Der Ausbruch kam verzögert, aber dann brutal.
Ich glaube nicht an eine plötzliche Explosion über Nacht. Aber ich bin überzeugt: Dieser Supply Shock wird auch beim Bitcoin sichtbar werden – mit parabolischen Bewegungen, auf die kaum jemand vorbereitet ist. Genau deshalb akkumulieren ich weiter ruhig und diszipliniert, statt später den Kursen hinterherzulaufen.
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Dort zeige ich dir, wie ich Markttrends wie den aktuellen Supply Shock analysiere – und welche Strategie ich daraus ableite.
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