Die digitalen Vermögensmärkte nähern sich dem Jahresende mit geringer Liquidität und einem makroökonomischen Kalender aus den USA, der sorgfältig beobachtet wird.
Obwohl die Bewegung bei Risiko-Assets derzeit stabil ist, könnten einige bedeutende Ereignisse in dieser Woche die unmittelbare Stimmung beeinflussen, insbesondere für Kryptowährungen, die in Szenarien mit geringem Volumen oft dramatisch reagieren.
Da wir mit abnehmender Liquidität ins neue Jahr gehen, wird es zunehmend wahrscheinlicher, dass die Ereignisse dieser Woche zu kurzfristigen Volatilitätsspitzen führen, anstatt dauerhafte Trends zu schaffen.
Investoren müssen wachsam bleiben und sich auf entscheidende technische Indikatoren konzentrieren, während sie auf definitivere Signale nach der Normalisierung der Liquidität warten.
USA-FOMC-Protokoll (Di): Die Federal Reserve wird das Protokoll ihrer jüngsten Politiksitzung veröffentlichen.
Marktteilnehmer werden nach Erkenntnissen über den Zeitpunkt und die Geschwindigkeit möglicher Zinssenkungen im Jahr 2026 suchen.
Eine Änderung im Ton könnte die Risikobereitschaft sowohl auf den Aktien- als auch auf den Kryptowährungsmärkten beeinflussen, insbesondere angesichts der aktuellen Reduzierung der Liquidität.
USA-Arbeitsmarktdaten (Mi): Die neuesten Zahlen zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe werden wertvolle Informationen über den aktuellen Zustand des US-Arbeitsmarktes liefern.
Schwächere Daten könnten den Glauben an eine geldpolitische Lockerung stärken, während robuste Zahlen die Hoffnungen auf Zinssenkungen dämpfen und Druck auf Risiko-Assets ausüben könnten.
Die US-Aktienmärkte werden am Donnerstag aufgrund des Neujahrstags geschlossen sein, was die Liquidität am Markt weiter verringern wird.
Unter diesen Umständen können selbst kleine Überraschungen zu erheblichen Preisschwankungen führen, insbesondere in rund um die Uhr geöffneten Märkten wie Kryptowährungen.
Die Aufmerksamkeit richtet sich auf Bitcoins Fähigkeit, seine Position über der Unterstützungszone von 89.500–90.000 $ inmitten der bevorstehenden Datenveröffentlichungen zu halten.
Eine weichere Interpretation des FOMC-Protokolls oder niedrigere Arbeitslosenzahlen könnten BTC ermöglichen, sich auf 90.500 $ zu erholen und möglicherweise den Weg für eine Bewegung in Richtung des Widerstandsbereichs von 93.000–93.650 $ zu ebnen.
Auf der Unterseite könnte ein Rückgang unter 89.500 $ Bitcoin in Richtung der Spanne von 87.500–88.000 $ zurückziehen, insbesondere wenn die Liquidität weiterhin begrenzt bleibt.
Es wird erwartet, dass Ethereum Bitcoins Beispiel folgt, wenn auch mit etwas mehr Schwankung.
ETH stabilisiert sich über entscheidenden Unterstützungsniveaus um 2.900–3.000 $. Eine günstige Makro-Reaktion könnte ETH ermöglichen, die Widerstandszone von 3.200–3.300 $ zurückzugewinnen und die optimistische Aussicht für Anfang 2026 zu verstärken.
Wenn das Niveau von 2.900 $ nicht gehalten wird, könnte es zu einem erheblichen Rückgang in Richtung der Spanne von 2.700–2.650 $ kommen.
Virtuelle Vermögenswerte werden wahrscheinlich stark von einer Reihe breiter Makro-Themen beeinflusst, die beim Übergang von 2025 auf 2026 relevant sein werden.
Auch wenn Kryptowährungen nicht im Mittelpunkt standen, waren Politik-, Technologie- und Handelsentwicklungen für Marktteilnehmer dennoch sehr relevant.
Die Beziehung zwischen Kryptowährungsmärkten und globalen makroökonomischen Faktoren wird ausgeprägter.
Schwankungen bei Risiko-Assets, Änderungen in der Geldpolitik und Variationen der Dollar-Liquidität haben eine bedeutende Rolle bei der Bestimmung der Kapitalbewegungen in und aus virtuellen Vermögenswerten gespielt.
Die letzten Monate haben diese Verbindung hervorgehoben: Wachstumsprognosen schwächten sich in bestimmten Bereichen ab, KI-Diskussionen beeinflussten die Risikobereitschaft und Handelspolitiken begannen, breitere Preisindizes zu beeinflussen.
Das politische Klima in vielen Ländern änderte sich 2025, was Zweifel an der Autonomie der Zentralbanken aufkommen ließ und die Intensität der Debatten über die zukünftige Geldpolitik erhöhte.
Die Nervosität am Markt wurde durch Spekulationen über bevorstehende Führungswechsel bei großen Zentralbanken verstärkt, wobei Experten die Auswirkungen möglichen politischen Drucks auf die Geldpolitik, die Glaubwürdigkeit von Inflationsprognosen und den Zustand der Anleihemärkte diskutierten.
Vermindertes Vertrauen in traditionelle Geldpolitiken führt oft zu einem erhöhten Interesse an alternativen Vermögenswerten zur Vermögenserhaltung. Wenn die Währungsstabilität in Frage gestellt wird, könnte es ein verstärktes Interesse an dezentralen oder begrenzten virtuellen Vermögenswerten geben.
Gleichzeitig kann Unklarheit in Bezug auf die Politik zu Phasen erhöhter Vorsicht führen.
Vorübergehende Abschwünge bei Hochrisiko-Assets wirken sich häufig auch auf Kryptowährungen aus, was zu verringerter Liquidität und verstärkten Preisrückgängen führt.
Für Marktteilnehmer ist es wesentlich, 2026 wachsam Ankündigungen und Interaktionen von Zentralbanken zu beobachten; jede Änderung der wahrgenommenen Autonomie oder deutliche politische Einmischung kann zu schnellen Anpassungen der Risikoprämien in verschiedenen Märkten führen.
Krypto war dieser Erzählung gegenüber nicht abgeneigt, und das neue Jahr könnte für solche Marktreaktionen noch ausgeprägter sein.
2025 erlebte eine bemerkenswerte Beschleunigung bei der Einführung künstlicher Intelligenz, gekennzeichnet durch einen schnellen Anstieg der Nutzerinteraktion mit führenden verbraucherorientierten Modellen und einen deutlichen Anstieg der Bewertungen KI-bezogener Aktien.
Dennoch deuteten jüngste Indikatoren darauf hin, dass Umsatzgenerierung und Unternehmenseinkommensanerkennung hinter den Prognosen zurückblieben, was Bedenken hinsichtlich der kurzfristigen Rentabilität für bestimmte schnell wachsende Unternehmen aufkommen ließ.
Der Kryptomarkt hat eine starke Korrelation mit Trends im breiteren Technologiesektor gezeigt.
Eine Verschiebung der Aktienwerte aufgrund einer Neubewertung von KI-Prognosen könnte zu einem Dominoeffekt führen, der die Liquidität einschränkt und einen Rückgang der Preise für virtuelle Vermögenswerte zusammen mit anderen Hochrisiko-Investitionen verursacht.
Andererseits könnten anhaltende Fortschritte in der KI-Infrastruktur und eine verstärkte Einführung durch Unternehmen die Marktstimmung heben und möglicherweise spekulative Investitionen zurück in Krypto ziehen.
Die Entwicklung hängt davon ab, ob Fortschritte in der KI Umsatzmodelle bestätigen oder eine erhebliche Neubewertung der Bewertungen auslösen.
Die in diesem Jahr eingeführten Zollmaßnahmen schlugen sich nicht so schnell in Verbraucherpreisen nieder, wie von bestimmten Analysten erwartet.
Aber es wurde zunehmend deutlich, dass steigende Importkosten und Störungen in der Lieferkette begannen, Einzelhandelspreise und Unternehmensgewinnmargen zu beeinflussen.
Anhaltende handelsgetriebene Inflation begrenzt die Fähigkeit der Zentralbanken, ihre Politik zu lockern.
Anhaltend erhöhte Zinssätze können die Risikotoleranz dämpfen und das für spekulative Investitionen verfügbare Kapital begrenzen.
In Situationen stagnierendem Wachstums gepaart mit hoher Inflation könnten Personen, die ihre Portfolios verwalten, konventionelle Schutzstrategien überdenken.
Einige Marktteilnehmer betrachten spezifische virtuelle Vermögenswerte als mögliche Absicherung gegen Inflation, obwohl die empirischen Belege noch nicht schlüssig sind.
Aktive Händler sollten Importpreisindizes, Erzeugerpreisinflation und Unternehmensmargenberichte im Auge behalten, um frühe Anzeichen dafür zu erfassen, dass die Zollweitergabe an Dynamik gewinnt.
Insgesamt haben jüngste politische Änderungen in wichtigen Volkswirtschaften die Möglichkeit erhöht, dass nicht-ökonomische Faktoren die Finanzmärkte beeinflussen.
In bestimmten Situationen könnten Entscheidungsträger versuchen, die Landschaft durch fiskalische oder monetäre Ernennungen zu beeinflussen, was dazu führt, dass Märkte diese Schritte als mögliche Katalysatoren für Währungsschwankungen und erhöhte Staatsrisikoprämien betrachten.
Historische Trends zeigen, dass Perioden des Dollar-Rückgangs mit einem erhöhten Interesse an globalen alternativen Vermögenswerten übereinstimmen können.
Sollten politische Ereignisse das Vertrauen in den Dollar untergraben, könnte es zu einem Anstieg des Interesses an virtuellen Vermögenswerten kommen.
Dennoch kann durch politische Faktoren beeinflusster Marktstress zu plötzlichen risikoaversen Verschiebungen führen, die das spekulative Interesse einschränken und die Liquidität an Kryptobörsen verringern.
Wenn politische Unsicherheit die Stabilität von Reservewährungen gefährdet, wird es zunehmend wichtiger, Strategien umzusetzen, die Risiken im Zusammenhang mit Währungs- und Zinsschwankungen mindern.
Die Makro-Trends, die sich in diesem Jahr entwickelt haben, werden die ersten Monate des Jahres 2026 erheblich beeinflussen.
Die Perspektiven für 2026 variieren erheblich und zeigen unterschiedliche Erwartungen hinsichtlich Liquidität, politischer Maßnahmen und makroökonomischer Störungen.
Die Variation erhöht die Wahrscheinlichkeit sporadischer Schwankungen an den Kryptomärkten in der ersten Hälfte des Jahres 2026.
Auch wenn breitere Analysen virtuelle Vermögenswerte nicht spezifisch behandeln, bleiben die von ihnen betonten Themen für Kryptomärkte von entscheidender Bedeutung.
Im Jahr 2026 wird erwartet, dass das Zusammenspiel von Zentralbankautonomie, KI-Bewertungstrends, zollinduzierten Inflation und der Stabilität des Dollars ein Schlüsselfaktor sein wird, der Marktbewegungen beeinflusst.
Dezentralisierung und Datenschutz: Einblicke von Cais Manai vom TEN Protocol
In dieser Folge von Blockcast setzt sich Moderator Takatoshi Shibayama mit Cais Manai, Mitbegründer von TEN Protocol, zusammen, um sich mit den Feinheiten von Blockchain-Datenschutz und Dezentralisierung zu befassen. Cais teilt seine Reise von der Entdeckung von Bitcoin im Jahr 2012 bis zur Mitgründung von TEN Protocol, einem Projekt, das sich darauf konzentriert, Datenschutz in die Layer-2-Lösungen von Ethereum zu integrieren.
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